Seit der Eröffnung des Venice Beach in Karlsruhe im Oktober 2009 bin ich sicherlich mit einer derjenigen, die in dieser Zeit die meisten Spinning, äh sorry, Indoor-Cycling-Stunden (Spinning ist ein geschützter Begriff :mrgreen:) abgeschwitzt haben.

Das Studio ist ja ansich gut und die bisherigen Trainer und Trainerinnen sind durchweg kompetent und ziehen gute Workouts durch.

Zudem verstehe ich ja auch, daß irgendwann einmal Urlaubszeit ist und diverse Trainer und Trainerinnen halt einfach mal nicht da sind. ABER … was uns da heute vorgesetzt wurde, war ja schauderhaft. Ein schwitzendes Stück Etwas, keuchend und soviel ins Mikrofon labernd, dass man von der Musik eigentlich gar nichts mehr gehört hat. Das alles wäre ja noch nicht mal schlimm, wenn diese Piepsstimme nicht gewesen wäre. Ich habe irgendwie kein Wort verstanden. Zwischendrin mal ein paar Brocken „Widerstand“ und „hoch“ oder „runter“. Was aber eigentlich gemacht wurde, da musste ich mich an andere orientieren. Die sich scheinbar wiederum nur am Piepstrainer abgeguckt haben, was der so treibt. Innerlich glaube ich hat den keiner verstanden.

Aber ok. Für seine Stimme kann keiner was. Wofür man aber ziemlich gut was kann ist: TAKTGEFÜHL. Sorry Herr Piepstrainer, aber entweder:

– ich labere piepsig unentwegt ins Mikro, dann lasse ich die Musik weg

oder

– ich trete im Takt der Musik, dann passe ich die Musik dem Workout an

Wenn ich aber piepsig labern will und total arrhythmisch auf dem Bike rumaffe, dann brauche ich weder Musik, noch überhaupt irgendwas und schon gar keine 30 Leute, die wohl alle mindestens genauso genervt waren, von diesem Aushilfsinstructor.

Und jetzt? Bin ich nicht ausgelastet und habe fertig :mrgreen: