Herrlich, was man morgens so zu lesen bekommt.

Nachdem ich mich scheinbar irgendwann für einen Newsletter eines Versandhauses eingetragen hatte, kamen in regelmäßigen Abständen immer schön fleißig Newsletter, die kurz überflogen wurden und dann im virtuellen Papierkorb landeten.

Ansich, wenn ich das wünsche, ist das eine gute Idee. Was mich aber immer wieder nervte, war die Tatsache, dass ich im Newsletter persönlich mit Herr xyz angeredet wurde, zu 99% mir dann aber Frauenklamotten untergejubelt werden sollten.

In einer freien Minute gestern, habe ich mir gedacht, ich ärgere die mal ein wenig und sage Bescheid, dass ich darauf bestehe, entsprechende Newsletter auch auf meine Person abgestimmt zu bekommen.

Das juckt die aber gar nicht:

Ich kann Ihre Verärgerung über unseren Newsletter gut verstehen.

Als Versandhaus bieten wir unseren Kunden ein großes Angebot an unserem Warensortiment. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine geschlechtsspezifische Selektierung vor der Versendung nicht möglich ist.

Ich bin mir sicher, Herr xyz, dass auch in unserem nächsten Newsletter etwas für Sie dabei ist.

Was zum Geier ist da so schwer zwei verschiedene Newsletter zu erstellen? Vielleicht würden ja sogar die Verkaufszahlen nach oben schnellen. Oh mein Gott, es könnte Umsatz generiert werden, hilfe.

Nicht, dass obiges nun das Hauptproblem in meinem Leben wäre :mrgreen: aber irgendwie ist so eine Sturheit in Zeiten des Negativwachstums schon erstaunlich.

Jedenfalls bin ICH mir sicher, dass auch im nächsten Newsletter nichts für mich dabei ist, denn ich bestelle den jetzt endlich mal wieder ab 🙂