Was die Mitarbeiter von Garmin bei der Pulsuhr Forerunner 305 geritten hat, das wissen wahrscheinlich nicht mal sie selbst.

Wieso kann ein 250 Euro teurer Backstein sich nicht die Uhrzeit merken, im Falle eines Verlustes des GPS-Signals? Es ist ja toll, dass man sich um die Uhrzeiteinstellung nicht kümmern darf muß, aber dann sollte doch zumindest eine Speicherung der einmal erfassten Uhrzeit bis zum nächsten Abschalten der Uhr möglich sein. Oder flitzen die Hardcore-User mit ihrem Radl über mehrere Zeitzonen hinweg, so dass immer wieder neu abgeglichen werden muss?

Damit ist ein sinnvoller Einsatz auch mal in der Sporthalle von vornherein zum Tode verurteilt. Es nervt nämlich ein wenig, wenn man plötzlich beim Übertragen auf den Mac (dafür gibt es ein Lob), feststellt, dass man am 1.4.2007 oder sowas, angeblich trainiert hat. Oder geht man bei Garmin davon aus, dass man sich eine „große“ und eine „kleine“ Pulsuhr kauft? Also das ist scheiße.

Und das 2. Übel ist, dass dieser Ziegelstein am Handgelenk ohne GPS-Signal sogar zu blöde ist, mir später eine Grafik anzuzeigen, die den Puls über Zeit anzeigt. Dieses geht ebenfalls nur, wenn ein GPS-Signal zur Verfügung steht. Mittlerweile sind die fucking 14 Tage um, so dass ich das Ding nichtmal mehr zurücksenden kann. Wer rechnet auch damit, dass solche essentiellen Dinge nicht gehen.

Wie auch immer, man sollte bei der Produktbeschreibung erwähnen, dass man sich mit der 305 eine reine Outdoor-Pulsuhr kauft.

Schöne 250Euro-Scheiße sag ich Euch.