Paracetamol, Ibuprofen, ASS. Diese drei Dinge sind mindestens genauso bekannt wie Nimm 2. Erschreckend, oder?

Zumindest dann erschreckend, wenn man feststellen muss, dass diese drei Allopathika mindestens genauso geschluckt werden, wie Bonbons. Fiebersenkung auf Teufel komm raus. Niemand macht sich Gedanken darüber, was er seinem Körper damit antut. Einige verlassen sich auf die Ärzte, die ihnen das irgendwann einmal verschreiben, andere schlotzen diese Dinger, weil der Bekanntenkreis diese Mittelchen auch zu sich nimmt. Manche Ärzte berufen sich sogar darauf, dass Patienten explizit nach diesen Mitteln verlangen. Ich meine, hallo? Gehe ich zum Metzger und verlange ein Kilogramm Schweinescheiße und bekomme das vom Metzger verkauft? Eher nicht.

Naja wie auch immer, zumindest der Pharmaindustrie geht es ja damit ganz gut.

Umso erfreulicher ist, dass ein Professor Blatteis sich schon seit 35 Jahren mit Fieber beschäftigt und nun herausgefunden hat, dass, je nach Infektionsart, Temperaturen um die 40 Grad durchaus zum Heilungserfolg beitragen und dies sogar um einiges besser, als würde im Vorfeld mit fiebersenkenden Mitteln gepfuscht werden.

Bitte gebt uns mehr Menschen, wie diesen Prof. Blatteis, denn teilweise hat die pillenschluckende Bevölkerung schon irgendwie etwas willenloses an sich. Denn über Antibiotika und anderem G’schmarrn habe ich noch gar nicht erst angefangen, mich aufzuregen.

Und viele haben vergessen, wie perfekt theoretisch unser Körper imstande ist, sich zur Wehr zu setzen, zwar mit einigen Ausnahmen, aber zum Großteil funktioniert dies relativ gut.

Sofern man es zulässt.