Da die Tage nun zum Glück wieder ein wenig ruhiger werden und ich nicht ganz so überladen mit Arbeit bin, ist es an der Zeit, sich wieder einmal ein paar Gedanken des Lebens zu machen.

Heute lautet das Thema: Kampf gegen die Industrie.

Und dazu vorneweg: Ich bin weder ein Radikaler, noch ein Körnerfresser, sondern lediglich ein ganz normaler umsichtiger Mensch, der allerdings BEWUSST durch das Leben geht.

Nun, was ist passiert?

Ich will hier nicht auf die Tränendrüse drücken, denn ich habe mittlerweile alles gut verarbeitet, soviel mal vorneweg.

Trotz allem hat es in den letzten 7 Jahren so ziemlich alles innerhalb meiner Familie ausgerottet, was ich so hatte. Die letzten beiden Persönlichkeiten, die dahingerafft wurden, waren letztes Jahr zur Weihnachtszeit meine Mutter und kurze Zeit später mein einzigartiger Hund.

Alle hatten eines gemeinsam: Sie starben an Krebs. Unterschiedliche Arten von Krebs.

Irgendwann ist der Punkt erreicht, an welchem sich man darüber zwangsläufig Gedanken macht, wieso das passiert, wieso mir und wieso überhaupt.

Alleine darüber ließe sich stundenlang diskutieren. Ich versuche mich mal kurz zu fassen.

Jede Epoche der Natur hatte und hat etwas selbstregulierendes. Sei es eine Sintflut oder eine Eiszeit, bis hin zu Krankheiten, die viele Menschen ausgerottet haben.

Kaum einer weiß, dass z.B. die Syphilis mehr Tote zu Folge hatte, als Menschen, die durch die Weltkriege starben. Es starben im 15./16. Jahrhundert ähnlich viele an Syphilis, wie im 13. Jahrhundert an der Pest.

Und nun im 20./21. Jahrhundert haben wir als Krankheit schlicht und ergreifend den Krebs.

Woran liegt das? Ganz einfach. Wir Menschen haben keine natürlichen Feinde, sodass die Natur hier wieder selbstregulierend eingreifen muss. Irgendwann wird der Krebs heilbar sein, danach wird es analog zur Geschichte eine andere Krankheit sein.

Bei den Haustieren ist es im übrigen ähnlich. Durch die Domestizierung haben auch sie einen Grad erreicht, an welchem die Natur durch natürliche Feinde nichts mehr ausrichten kann. Daher ist für meine Begriffe auch hier eine Zunahme an Krebserkrankungen in den letzten 15-20 Jahren zu verzeichnen.

Mit diesen Gedanken, die ich mir machte, ist es mir gelungen, diese Schicksalsschläge relativ gut zu verarbeiten. Was mir damit aber nicht gelang, war die Sorge um meine eigene Person. Wann bin ich an der Reihe?

Mit dieser Frage bewaffnet, habe ich Anfang des Jahres eine ganze Reihe Besuche bei Schulmedizinern hinter mich gebracht, um sicherzustellen, dass da nicht etwas in mir schwelt.

Heraus kam bei diesen Untersuchungen, dass ich der fitteste und gesündeste Mensch der Welt bin.

Naja ok, nicht ganz so übertrieben, aber zumindest sind alle Werte und Ergebnisse perfekt.

Und damit begann mein Kampf gegen die Industrie. Um nicht vom Thema abzuschweifen 😉

Wer sich beruflich bedingt jahrelang mit den Machenschaften in der Industrie einmal auseinandersetzt, müsste hier theoretisch weitaus betroffener sein, als von Zensursula und Stasi2.0-Schäuble zusammen.

Es ist ein Unding, wie Mensch UND Tier wissentlich UND nachweislich krank gemacht werden, damit die Herren in den oberen Etagen noch mehr Geld in der Tasche haben. Und da steckt durchaus System dahinter.

Man muss sich nur mal anschauen, was man den ganzen Tag kaufen würde und kaufen könnte und sich die Firmengeflechte dahinter anschauen. Es ist erschreckend, wenn man sieht wie wenige Firmen sich den Industriebraten unter sich aufteilen.

Und diesen Großfirmen ist eines gemeinsam: Es ist ihnen egal, ob wir gesund ernährt werden, oder uns krankfressen. Sie wollen lediglich unser Geld.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, Fertigsaucenpulver zu verwenden. Es gibt keinen Grund, Orangensaft aus Konzentrat zu trinken. Es gibt keinen Grund Schweine prophylaktisch mit Antibiotika zu versorgen und uns dieses Fleisch auf den Tisch zu legen. Es gibt keinen Grund für die Verwendung der zahlreichen Geschmacks- und krankheitsbringenden Zusatzstoffe.

Es gibt keinen Grund, Tierversuche mit Nahrung bezüglich der Verträglichkeit zu machen und und und.

Und es möge jetzt ein jeder lachen oder mich verspotten, aber ich bin der Meinung, dass dieser komplette Krempel auch zur Begünstigung der Entstehung von Krebskrankheiten führen kann.

Daher backe ich selbst (als Mann! wie mir gestern getwittert wurde). Daher gibt es bei mir vornehmlich Bio-Produkte und ich achte ganz bewusst darauf, was in meinem Einkaufswagen landet und was nicht und was schlussendlich in meinen Kochtöpfen und Pfannen landet.

Dass ich hierbei technikbesessen bin und strombedingt wahrscheinlich einem CO2-Ausstoß einer mittleren Kleinstadt in nichts nachstehe, scheint auf dem ersten Blick ein Widerspruch in sich zu sein, aber wie anfangs erwähnt, ich bin ein relativ normaler Mensch.

In diesem Sinne wünsche ich heute noch einen schönen 4. Advent. den ich auch ohne Bahlsen-Kekse mit einem leckeren selbstgebackenen Kuchen überstehen werde 😉